N E U : 18. März 2024   


Laufen hat den Langen Kanten vom Sonntag.


Die Startseite zieht in den Krieg.


Link oder Leben läuft für die Zeitung. 


Laufen hat das Mittwochtraininig.


Link oder Leben hat den Pressebericht für Barcelona und Celle.


Schreiben sucht die Stimme der Vernunft.


Laufen hat den Langen Lauf und schaut auf Morgen.


Link oder Leben läuft und fährt Rad.



   Vom Laufen und Schreiben...  

 

...berichtet diese Website. Zum einen geht es allgemein um eine der schönsten Nebensachen der Welt; das Laufen. Im Besonderen werden die Läufer des Delligser Lauftreffs "unter die Lupe" genommen. Wettkämpfe, Vorbereitungen, Homestories und mehr.  

 

Dazu wird geschrieben. Über das Laufen, das Leben, die Liebe, und jedes andere Thema, das sich mit schwarzen Buchstaben auf weiße Seiten schreiben lässt.   

 

Im Bereich "Laufen" findet ihr Wettkampfberichte und Aktuelles von den Delligser Läufern.

 

"Schreiben" wird euch mit ein wenig Lesestoff versorgen. "Link oder Leben" hält den ein oder anderen Tipp für Euch parat und macht auf interessante Seiten aufmerksam. Im "Gästebuch" könnt ihre berichten, wie Euch die Seite gefällt, oder auch nicht.     


 


Krieg.


Was für ein Wort! Keiner will es unbedacht in den Mund nehmen, vor lauter Angst, man könnte ihn damit tatsächlich heraufbeschwören. Doch eigentlich ist Krieg überall.


„Der Krieg ist eine bloße Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln. “ Das schrieb General Carl von Clausewitz im Jahr 1832. Es ist erschreckend festzustellen, dass dieser Satz bis heute weder seine Aktualität noch seine faktische Kraft verloren hat. Dabei muss Krieg nicht immer die gewalttätige Auseinandersetzung zwischen zwei, oder mehreren, Staaten sein. Das geht auch wesentlich subtiler.


Wir erleben Wirtschaftskriege, deren Auswirkungen radikaler sein können als jeder Angriff mit Waffen. Es gibt „Rosenkriege“ deren Ziel es fast immer ist, den anderen zu vernichten. Wenn möglich mit allen Mitteln. Bei Fußballspielen kann man den Eindruck gewinnen, dass auch dort Kriege geführt werden. Immer geht es um Konflikte, bei denen die eine Seite der anderen die Menschlichkeit, Würde oder das Existenzrecht aberkennt. Man wähnt sich auf der Seite des Guten und verweist den Gegner ins Reich des Bösen.


Wenn es darum geht, den anderen zu verteufeln, ihn schlechtzumachen oder zu denunzieren, sind wir einfallsreich, motiviert und zu großen Anstrengungen bereit. Wir investieren in diese Konflikte mehr Energie, als in den Versuch Kompromisse zu schließen oder einen Konflikt zu vermeiden. Wir fluten uns mit Adrenalin und zeigen uns kämpferisch. Dabei werden unsere Muskeln oft besser durchblutet als unser Gehirn.



Kriege sind vor allen Dingen dann grausam, wenn sie lange dauern. Auch der Generationenkonflikt artet manchmal in einen Krieg aus. Die Alten schimpfen über die Jungen und die ziehen über die Alten her. Eine unendliche Geschichte, die sich in jeder Generation wiederholt. Dabei merken wir oft nicht einmal, dass wir im Lauf der Jahrzehnte die Besetzung unserer Rolle von Jung auf Alt umgestellt haben. Traurig.


Im Moment ist Krieg jedoch Russlands Angriff auf die Ukraine und die Attacke der Hamas gegen Israel. Hier hat jeder von uns, und weltweit, eine Meinung, obwohl wir nicht die geringste Ahnung über Hintergründe und Geschichte haben. Gerade in diesen beiden „neuen“ Kriegen erleben wir etwas, das es vorher so nicht gegeben hat. Einen Krieg der Bilder. Und einen Krieg der Falschmeldungen. Was in diesen Konflikten mit Bildern geschieht, ist der Versuch der ultimativen Manipulation. Leider sind die meisten von uns derart naiv und wunschgesteuert, dass sie jedem Bild glauben schenken, an das sie auch glauben wollen. Was übrigens für beide Seiten der kriegsführenden Parteien gilt. Das wir mittlerweile jedoch in einer Welt leben, in der man den aggressiven, machtbesessenen Angreifer Russland mit der angegriffenen Ukraine auf eine Ebene stellt und einer Terrororganisation wie der Hamas, wenn auch vielleicht durch die Hintertür, Sympathien entgegenbringt, ist meiner Ansicht nach jedoch sehr bedenklich.


Für die meisten Dinge im Leben braucht es Zwei. Für einen Krieg reicht jedoch Einer. Einer, der angreift und dich in eine Situation bringt, in der du nur zwei Möglichkeiten hast: Entweder du wehrst Dich, oder du gehst unter. Wenn es dann um die Frage von Schuld und Unschuld geht, die leider oft nicht mit einer schwarz-weißen Antwort beantwortet werden kann, mache ich es mir einfach. Ich will im aktuellen Konflikt wissen, wer angefangen hat. Das ist für mich derjenige, dem ich die wenigsten Sympathien entgegenbringe. Sie können und dürfen das gern anders halten. Wir leben schließlich, im Gegensatz zu vielen Kriegsparteien, in einem freien Land, in dem jeder seine Meinung äußern kann. Was allerdings die wenigsten von uns begreifen, ist, dass wir für diese Freiheit eventuell auch einmal in den Krieg ziehen müssen. Das kann schneller geschehen, als es uns lieb ist. Ich bin mir nicht sicher, ob die Gesellschaft, in der wir hier die letzten 75 Jahre verbracht haben, dazu in der Lage wäre.



Thomas Knackstedt



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