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...berichtet diese Website. Zum einen geht es allgemein um eine der schönsten Nebensachen der Welt; das Laufen. Im Besonderen werden die Läufer des Delligser Lauftreffs "unter die Lupe" genommen. Wettkämpfe, Vorbereitungen, Homestories und mehr.
Dazu wird geschrieben. Über das Laufen, das Leben, die Liebe, und jedes andere Thema, das sich mit schwarzen Buchstaben auf weiße Seiten schreiben lässt.
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Spaß im Regen.
In meinem Arbeitsleben, das jetzt schon zwei Jahre vorbei ist, bin ich jeden Arbeitstag mit dem Rad zur Arbeit gefahren. 11 Kilometer hin, 11 Kilometer zurück. Oft mit dem Fixie. Das Wetter war mir komplett egal. Ich hatte Fahrten bei strömendem Regen, heftigem Sturm oder einmal sogar bei -20 Grad. Ich war für alles gerüstet. Regenklamotten, Spikes, Überziehschuhe. Bis heute haben sich einige dieser Fahrten für mich als unvergesslich gezeigt. An einem Morgen wollte ich gegen den Wind und einen heftigen Schneefall in eine Straße einfahren. Das erwies sich als unmöglich. Ich prallte wie an einer Wand ab und musste einen Umweg fahren. Ein anders Mal fuhr ich bei Eisregen mit Spikes. Während sich die Fußgänger an Zaunpfählen und Wänden festhielten, fuhr ich mit 30 Sachen, wie auf Schienen, an ihnen vorbei. Die meisten hielten das für reine Zauberei. Einmal habe ich mich bei einem Sturzregen derart auf die Klappe gelegt, dass ich im wahrsten Sinne des Wortes Sterne gesehen habe und unendlich dankbar war, einen Helm auf dem Kopf gehabt zu haben.
In meiner „Nichtmehrarbeitszeit“ war das alles nicht mehr notwendig. Da schaute ich schon, dass es möglichst trocken war und nicht eiskalt. Man wird halt schnell bequem. Gestern war es dann aber soweit, dass ich aus dem Fenster schaute und den Regen wie Bindfäden vom Himmel fallen sah. Mir kam der Gedanke: Los! Jetzt holst Du das Fixie raus!
Gesagt, getan. Überschuhe an, leichte Regenjacke, Handschuhe mit Grip, hinteres Schutzblech ans Rad und den Regenüberzieher über den Helm. Raus in den Regen und ab ging es. Natürlich auf dem Fixie. Ich war am Vormittag schon eine Runde im Wind gefahren. Das war schön, aber auch anstrengend. Mit einer Übersetzung von 48/17 und keiner Gangschaltung kommt man Anstiege nur hinauf, wenn man aus dem Sattel geht. Aus diesem Grund wählte ich eine Flachstrecke mit nur drei kleinen Hügeln für meine Fahrt aus.
Erster Vorteil bei Regen: Die Radwege sind frei. Die meisten Radfahrer sind Schönwetterfahrer. Zweiter Vorteil: Man schwitzt nicht so. Dritter Vorteil: Es macht schon ein bisschen Spaß, wenn man die Hinterradbremse zieht und das Rad kontrolliert rutscht.
Ich genoss die Fahrt im Regen. Es plätscherte vor sich hin und ich konnte auf freien Straßen locker pedalieren. Tempo war ohnehin nicht eingeplant. So preschte ich durch Pfützen oder rutschte auch mal beim Anhalten ein wenig mit dem Hinterrad weg. Alles kein Problem. Irgendwie verlernt man diese Dinge nicht.
So vergingen 30 Kilometer wie im Flug. Ich hatte reichlich Spaß und wusste mal wieder: Das sind die Fahrten, die sich ins Gedächtnis einbrennen. Vorteil Nummer vier wartete dann ja auch noch: Das Fixie sauber zu machen dauert nicht länger als 5 Minuten. Als ich damit fertig war, wusste ich: Irgendwann, bei einem der nächsten Regentage, werde ich das wiederholen.
Thomas Knackstedt
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