Die Anmeldung zum Hilskammlauf ist online.


N E U : 19. April 2024   


Schreiben komplettiert die Homestory vom Hannover Marathon.


Laufen trainiert für die Niedersachsen-Meisterschaften.


Link oder Leben hat eine Foto-Nachlese vom Hannover Marathon.


Laufen hat den Pressebericht zum Hannover-Marathon.


Die Startseite hat eine neue Geschichte für Euch.


Link oder Leben läuft hoch und runter. 


Laufen schaut auf den Motor und die Karosserie.


Link oder Leben hat das Wochenende.



   Vom Laufen und Schreiben...  

 

...berichtet diese Website. Zum einen geht es allgemein um eine der schönsten Nebensachen der Welt; das Laufen. Im Besonderen werden die Läufer des Delligser Lauftreffs "unter die Lupe" genommen. Wettkämpfe, Vorbereitungen, Homestories und mehr.  

 

Dazu wird geschrieben. Über das Laufen, das Leben, die Liebe, und jedes andere Thema, das sich mit schwarzen Buchstaben auf weiße Seiten schreiben lässt.   

 

Im Bereich "Laufen" findet ihr Wettkampfberichte und Aktuelles von den Delligser Läufern.

 

"Schreiben" wird euch mit ein wenig Lesestoff versorgen. "Link oder Leben" hält den ein oder anderen Tipp für Euch parat und macht auf interessante Seiten aufmerksam. Im "Gästebuch" könnt ihre berichten, wie Euch die Seite gefällt, oder auch nicht.     


 


Manchmal und immer.


Manchmal muss ich einen Song der Carpenters hören. Einfach so. Der Gedanke daran kann mich jederzeit überfallen. Heute liege ich noch im Bett und denke, aus welchem Grund auch immer, an -Close to You-. Nach dem Frühstück höre ich mir den Song an. Er ist mittlerweile über 50 Jahre alt, aber er gehört noch immer zu meinem Leben. Als Karen Carpenters Stimme verklingt, ist alles gut. Dieses Manchmal wäre erledigt.


Doch es gibt viele dieser „Manchmal-Momente.“ Jeden Tag, jede Woche, jeden Monat, mein ganzes Leben lang. Das sind Momente, die kommen ohne Vorwarnung. Da sitze ich auf dem Sofa und die Liebe meines Lebens verabschiedet sich ins Bett. Plötzlich bin ich allein. Der Hund ist ins Land der Träume abgehauen und draußen weht ein eisiger Sturm ums Haus. Ich schalte die Glotze aus, schnappe mir ein Buch, lese im Dunkeln. Dazu schenke ich mir ein Glas Whisky ein. Ich bin urplötzlich so still und zufrieden, wie das nur möglich erscheint. Ein verdammt guter Moment.


Es kann passieren, dass ich laufend im Wald unterwegs bin. Ich nehme einen langen Anstieg in Angriff und mein Puls bewegt sich langsam, aber sicher an seine Grenze. Auf dem Kamm des Hügels angekommen schweift mein Blick über die Wälder, Wiesen und Felder meiner Heimat. Ich bleibe erst stehen, dann setze ich mich auf den Boden und sauge diesen Blick, den meine Augen mir bieten, ganz tief in mich ein. Ich habe in den letzten Jahren gelernt, genau dieses Stück Land so zu lieben, wie man ansonsten nur einen Menschen lieben kann. Ich will hier nicht mehr weg. Hier zu leben und auch zu sterben, erscheint mir so verlockend wie ein großer Lottogewinn. Nach ein paar Minuten ist mein Hoffnungs- und Zufriedenheitsspeicher gefüllt. Ich stehe auf, laufe los und fühle eine Kraft in meinen Beinen, die vorher nicht dort war. Ein gutes Gefühl.


Manchmal ist es das gemeinsame Frühstück. Jeden Samstag mit meiner Mutter und der Liebe meines Lebens. Außer Brötchen, Wurst und Marmelade gibt es da vor allem Zeit. Sehr viel Zeit. Wir essen und reden, reden und essen. Trinken einen Becher Kaffee, einen zweiten, einen dritten. In dieser Zeit gibt es für uns keine Uhren. Keine Zeit, die haltlos verrinnt. Wir sind einfach nur zusammen und genießen die Gesellschaft. Es gibt Tage, da brauche ich genau das.


Manchmal sind es die Abende mit den Enkelkindern. Wir hocken zu viert auf dem Sofa und in der Glotze läuft irgendeine Klamotte. Der Tisch ist voller Süßigkeiten. Die Kinder haben Brause, wir Wein und Bier. Wir lachen um die Wette. Kein Gag ist uns zu flach, als das wir uns nicht ausschütten würden. Wir sind albern. Die Kleinen wie die Großen. Manchmal sehne ich mich nach diesen unbeschwerten Stunden auf einem meiner Lieblingsplätze im Leben: Auf dem Sofa!


Manchmal ist es der Hund. Ohne Wenn und Aber. Es gibt Momente, da brauche ich sein weiches Fell, in das ich meine Finger vergraben kann. Da will ich in diese treuen, braunen Augen schauen, die einem selbst mitten ins Herz sehen. Da benötige ich einen Zuhörer, der sich alles anhört und, egal was für einen Mist ich auch gebaut habe, alles verzeiht. Da brauche ich jemanden, der treuer und verlässlicher ist, als das ein Mensch jemals sein könnte.



Manchmal ist es das Land. Die Umgebung. Meine Heimat. Die Hügel, Wiesen und Felder, die ich schon tausend Mal durchstreift habe und die mich doch immer wieder überraschen. Die Pflanzen und Bäume, die Tiere, der Bach und die kleinen, versteckten Trails durch die Wälder. Ich habe mich in all das verliebt und will es nicht missen. Wenn ich mir einen Sehnsuchtsort auf der Welt aussuchen dürfte, wäre es mein Zuhause. Manchmal brauche ich genau das.


Diesen Tausenden von Manchmals steht seltsamerweise nur ein einziges IMMER gegenüber. Dieses Immer ist SIE. Immer. SIE ist bei jedem Manchmal dabei. SIE ist die Bühne, auf der jedes Manchmal sein wunderbares Schauspiel aufführt. SIE ist der Boden, auf dem meine Füße stehen. Der Mittelpunkt meiner Welt. Ohne SIE wäre jedes Manchmal nur ein unbedeutender Moment. Nur SIE kennt den Weg zu mir. Selbst mit geschlossenen Augen würde sie ihn finden. Ohne meine Manchmals wäre ich nicht glücklich. Ohne SIE könnte ich nicht leben. Es hat nicht lange gedauert, bis mir das klar wurde. Aber es dauert bereits gefühlte Ewigkeiten, seit SIE den Sinn meiner Existenz begründet hat.


Schon jetzt freue ich mich auf das nächste Manchmal. Ich hoffe, dass es kommen wird. Egal wann, wo und wie es mich erwischt, SIE wird dabei sein. An meiner Seite, in meinem Kopf, in meinem Herzen, überall…



Thomas Knackstedt



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