Link oder Leben

 

Hier ist Platz für alle Themen rund ums Laufen und Leben. Diese Rubrik kann sich bei besonderen Anlässen ändern und sich ganz speziell auf einen Wettkampf oder andere Dinge focussieren.   

 

Ansonsten ist hier Raum für alles, was uns bewegt. Freundschaft, Abenteuer, Liebe, Leben, Alltag oder Urlaub. Lasst euch einfach überraschen...


 

 



Neue Besen kehren gut.


Ein altes Sprichwort, das auch beim Laufen hin und wieder seine Gültigkeit beweist. Ulrike ist „unsere Neue“ im Lauftreff. Sie stieß vor kurzem zu uns und überzeugte mich mit ihrer Laufleistung vom ersten Trainingsabend an. Ich wusste sofort: Mit dieser Leistung wird sie die Altersklasse W50 in Südniedersachsen ordentlich aufmischen.



Das Profil kann sich sehen lassen. 


Schon beim Leinetallauf in Alfeld war sie schnell unterwegs. Jetzt stand allerdings der Roßtrappenlauf in Thale an. Das ist ein anderes Kaliber. 11,5 Kilometer von Thale auf die Roßtrappe hinauf und wieder hinunter. Bis man auf der Roßtrappe ist, sind knapp 300 Höhenmeter zu absolvieren. Die gingen über Wald- und Forstwege, Trails voller Laub und ein paar Matscheinlagen. Zu diesen schwierigen Streckenbedingungen gesellte sich ein noch schwierigeres Wetter dazu. 4 Grad Außentemperatur, Schneeregen, Graupelschauer und Sturmböen machten den Läufern das Leben schwer. Vermutlich lag es auch an diesen äußeren Umständen, dass noch keine Wertung des Laufs vorliegt.



Mit Spaß bei der Sache. 


Ulrike machten die schweren Bedingungen allerdings keinen Strich durch den Spaß der Veranstaltung. Sie kämpfte sich den Berg hinauf und auch wieder hinunter. Mit ihrer Zeit von 58:47 Minuten gewann sie die Frauenwertung des Rennens. Ulrike hatte sich vorgenommen, den Lauf unter einer Stunde zu schaffen. Das hat mehr als gut funktioniert.



Ganz oben auf dem Treppchen. 


Ich lehne mich, glaube ich jedenfalls, nicht zu weit aus dem Fenster, wenn ich vorhersage: Wenn Ulrike läuferisch am Ball bleibt, werden diesem Sieg noch weitere folgen.



Ebenfalls heute war unser polnischer Freund Roman unterwegs. Er lief den Halbmarathon im polnischen Kościan. Roman ist alles andere als ein „neuer Besen.“ Er ist vielmehr ein alter Hase.



Roman auf der Strecke. 


Das stellte er auch unter Beweis. Denn mit einer Klasse-Zeit von 1:23 Stunden landete er im Gesamtklassement auf Platz 3. Das zeigt mir wieder einmal, dass Roman ein exzellenter Langstreckenläufer ist.



Und auch er darf aufs Treppchen. 



Thomas Knackstedt



Munkelstunde mit Lerneffekt.

Der letzte Trainingsabend vor der Zeitumstellung. Das heißt, ab nächste Woche (so wie Messer das ausdrückt) wird wieder mit „voller Ausrüstung) gelaufen. Es wird dunkel und es werden wieder Stirnlampen und Leuchtwesten zum Einsatz kommen. Also werden wir diesen Abend noch einmal für einen Lauf durch die Landschaft nutzen. Damit man sich an ihn erinnert, wähle ich eine Strecke, die jedem im Gedächtnis bleibt. Von Düsterntal Richtung Hünenburg den Anstieg hinauf; das merken sich die Beine auf jeden Fall.


Trotz des herbstlichen Regenwetters sind Ulrike, Jacqueline, Annike, Mario, Marco, Jürgen, Arne, Roman, Dennis, Messer, Karsten, Johannes und ich am Start. Auch Kathrin und Jörn, die beide momentan Laufpause haben, sind am Treffpunkt erschienen. Das freut mich ganz besonders, zeigt es doch das Zusammengehörigkeitsgefühl der Gruppe.



Jörn, 2016, beim Crosslauf in Garbsen. 


Roman erklärt noch ein paar Dinge zur Ummeldung unserer Startpässe. Gut macht er das. Dann gebe ich die Strecke bekannt und los geht es. Am Anfang sind wir noch zusammen, doch hinter Düsterntal geht das Feld auseinander. Der Anstieg im Wald ist heftig und es wird jetzt auch schnell dunkel. Wieder in der Feldmark geht es noch nach Kaierde und es finden sich neue Gruppen zusammen. Außerhalb des Waldes ist es jetzt auch wieder ein ganzes Stück heller. Zum Meeser Berg hinauf strengen wir uns noch einmal an. Der Radweg nach Delligsen hinunter ist danach nur noch eine Pflichtübung. Dann ist auch dieses Training Geschichte.


Zu großen Teilen des Trainings haben Ulrike, Messer und ich das Feld „vor uns hergetrieben.“ Das ist immer eine gute Beobachterposition. Bei diesem Training fiel mir wieder einmal auf, was diese Gruppe so stark macht: Roman begleitet Karsten und Mario. Jacqueline hängt sich an Annike. Ulrike begleitet Messer und mich. Jeder sucht sich Partner, von denen er lernen kann. Erfahrungen werden ausgetauscht. Muster übernommen. Es wird zugehört, bewertet und ggf. übernommen, was der erfolgreiche Läufer oder der erfahrene Läufer weitergeben kann. Genau so habe ich mir das vor 27 Jahren vorgestellt, als wir die Gruppe gegründet haben. Es ist doch schön, zu sehen, dass ein Plan funktioniert hat…



Thomas Knackstedt



Schnell am Berg.


Die Marathonsaison unserer Laufgruppe ist durch. Es folgen zwar noch ein paar Läufe, aber da geht es nicht um Bestzeiten. Die sind eher als Ausklang für das Laufjahr gedacht. 


Ich mag diese Zeit. Weil wir genau dann wieder ein paar Sachen machen können, zu denen wir lange nicht gekommen sind. Heute war das eine Radtour mit Mario und Karsten. Eine "Oldie-Rundfahrt" sozusagen. 


Das Wetter war für heute sehr gut angesagt. Die Vorhersage stimmte. Wir trafen uns um 14:30 Uhr bei mir und dann ging es zunächst nach Kaierde und hinauf auf den Hilskamm zur Jägerlinde. Ein langer Anstieg, auf dem Mario ordentlich "Tüte" machte. Ich wiederhole mich gern: Aus dem Jungen ist ein wirklich hervorragender Radfahrer geworden. 


Vom Kamm ging es in Schussfahrt nach Wenzen hinunter. Als auf hoppeliger Straße bei Tempo 60 eine Katze die Fahrbahn querte, sorgte das für ein bisschen Nervenkitzel. 



Karsten, 2010, bei unserer Schwarzwald-Tour. 


In Wenzen wartete dann der Steilanstieg Richtung Stroit. Von dort ging es an die Bundesstraße 3 und mit Rückenwind nach Delligsen. Zuletzt sah uns dann die Steigung zum Duinger Berg. Die Straße schlecht, das Tempo trotzdem sehr ordentlich.


Nach Abschluss der Fahrt hatte ich 52 Kilometer auf dem Tacho stehen. Die Durchschnittsgeschwindigkeit betrug 28,6 km/h. Bei gefahrenen 660 Höhenmetern gar nicht mal schlecht. Ich freue mich schon jetzt auf die nächste Ausfahrt mit den Beiden. 



Thomas Knackstedt



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Bernd Meyer Staffelmarathon.