Sie laufen und laufen...     

        

Unsere Läufer sind viel unterwegs. Hier werdet ihr immer wieder Berichte von unseren Wettkämpfen finden. Natürlich gibt es auch mal eine Homestory oder ein wenig Laufkunde. Lasst euch überraschen..

 

Wer unsere Gruppe nicht kennt: Wir laufen seit 1998 zusammen und sind mittlerweile über 20 Marathon- und Ultraläufer. 2008 haben wir in der Gruppe die schnellste Laufdurchquerung Deutschlands zu Fuß hinbekommen. Nach 2 Tagen und 22 Stunden waren wir in einer Staffel, ohne Unterbrechung, von Österreich nach Dänemark gelaufen. Ansonsten waren wir als Mannschaft bei den großen Marathons und Ultraläufen sehr erfolgreich und verfügen auch über ein paar verdammt schnelle Läuferinnen und Läufer. 


 

Legen wir also los...




Anderer Name, gleiche Erfolge.


Der 7. Wisent Run im Saupark Springe sah zum ersten Mal den Lauftreff Hils unter dem Vereinsnamen des Tuspo Grünenplan am Start. Die gut besetzte Laufveranstaltung, die in den letzten Jahren immer größere Teilnehmerzahlen verzeichnet, sah eine große Bandbreite vom Hobbyläufer bis zum starken Amateurläufer am Start. Auf einer 3 Kilometer Schleife, die durch die schönsten Bereiche des Sauparks führt, wurden Distanzen von 3, 6, 9 und 12 Kilometern Streckenlänge angeboten.



So etwas gibt es bei keinem anderen Lauf zu sehen. 



Das Team in Springe. 


Für den Lauftreff Hils starteten Lilly Hesse, Petra Düerkop und Kathrin Knackstedt auf der 6 Kilometer Distanz. Mit knapp 200 Teilnehmern war diese Strecke am stärksten besetzt. Am Ende gab es für die 3 Grünenplanerinnen ein knappes Finish. Petra Düerkop lief in 36:31 Minuten auf den 24. Platz und gewann die Altersklasse W55. Mit 36:33 Minuten landete Lilly Hesse auf Platz 25 und dem 2. Platz der U20. Kathrin Knackstedt kam nach 37:08 Minuten ins Ziel. Das war Platz 30 gesamt und der Sieg in der Altersklasse W60.



Lilly musste am Ende kämpfen. 



Auch Kathrin gab am Ende alles. 



Petra zeigte ihren Konkurrentinnen die Hacken. 


Auf der 9 Kilometer Strecke liefen Jacqueline Hausmann und Jürgen Bartsch ihre Rennen sicher nach Hause. Jacqueline Hausmann lief eine Zeit von 46:54 Minuten. Das war Platz 5 gesamt und der 3. Platz in der Altersklasse W40. Jürgen Bartsch war nach 47:39 Minuten im Ziel. Das war Platz 27 im Gesamtfeld und der Sieg in der Altersklasse M60.



Jacqueline lief auf einen guten 5. Platz. 



Jürgen war mit seinem Lauf ebenfalls zufrieden. 


Die 12 Kilometer Strecke sah Jörn Hesse, Roman Feichtinger und Thomas Knackstedt am Start. Hier belegte Jörn Hesse einen starken 5.Gesamtplatz in 50:00 Minuten. Damit gewann er die Altersklasse M50. Roman Feichtinger lief eine Zeit von 56:32 Minuten. Das war Platz 13 gesamt und Platz 2 in der Altersklasse M40. Thomas Knackstedt gewann seine Altersklasse M60 in einer Zeit von 56:55 Minuten. Im Gesamtfeld war das Platz 14.



Jörn passiert den "Fanclub."



Roman verbrennt die letzten Körner. 



Damit ihn dieser Typ nicht einholt. 


Wenn 8 Starter fünf Altersklassensiege einlaufen, darf man das getrost als starkes Ergebnis einstufen. Die Läuferinnen und Läufer aus dem Hils haben sich über die Ergebnisse jedenfalls gefreut und melden damit für den Tuspo Grünenplan in Zukunft weitere Erfolge an.



Thomas Knackstedt



Streckenkenntnis ist die halbe Miete.


Der Allgäu Panorama Marathon, mit Start in Sonthofen, gilt als beliebtester Marathon Bayerns. Er ist schwierig. Auf die Läuferinnen und Läufer warten 1340 Höhenmeter, die sich aber nicht ausgeglichen auf den 42,195 Kilometern verteilen, sondern geballt in Angriff genommen werden müssen. Bis Kilometer 18 sind bereits 1100 Höhenmeter zu bewältigen. Danach folgen steile Serpentinen-Bergab-Passagen, eine wahre Tortur für die Muskulatur. Am Ende der Strecke wartet dann noch ein kleiner Gegenanstieg. Zu diesem sagt der Veranstalter: „Da habe ich schon Männer weinen sehen.“ Wer sich dieses Rennen nicht richtig einteilt, wird scheitern.


Michael Messerschmidt, vom Tuspo Grünenplan, war im letzten Jahr auf der Strecke „eingegangen“ wie die sprichwörtliche Primel. Zur schweren Topografie war da noch große Hitze gekommen. Er war 2024 6:03 Stunden unterwegs und konnte zum Schluss nur noch gehen. Somit war klar, dass da noch eine Rechnung offen war. Die sollte in diesem Jahr beglichen werden.



Dieses Jahr lief es. 


Es war nicht ganz so heiß wie im Vorjahr, aber teilweise ging das Thermometer wieder über die 30 Grad-Marke. Die Beteiligung in diesem Jahr hatte sich, mit 4000 Teilnehmern, zum Vorjahr fast verdoppelt. Messerschmidt wusste genau, worauf er achten musste. Er startete nicht zu schnell und passierte bereits bei Kilometer 12 Läuferinnen und Läufer, die entkräftet am Streckenrand saßen. Sie hatten sich in der ersten langen Steigung komplett übernommen. Messerschmidt nahm jeden Getränkeposten mit und aß am Ende seines Laufs auch. Das sorgte dafür, dass er dieses Mal ohne Einbruch über die Strecke kam. War er bei Kilometer 8 noch auf Platz 400 im Gesamtfeld, so hatte er sich im Ziel auf den 282. Platz vorgearbeitet. In der Altersklasse M60 machte er dabei einen Sprung von Platz 13 auf Platz 7.



Zufrieden im Ziel. 


Für diese gute Gelingen war die Streckenkenntnis sehr wichtig. Messerschmidt konnte im Schlussteil des Rennens laufen, wo er letztes Jahr nur noch gehen konnte. Das machte eine Verbesserung von 44 Minuten zur Vorjahreszeit aus. Mit seiner Zeit von 5:19 Stunden war Messerschmidt zufrieden. In jedem Fall ist die offene Rechnung mit dem Allgäu Panorama Marathon beglichen.



Thomas Knackstedt



Die Fehler der Vergangenheit. 


Die will unser Messer auf gar keinen Fall wiederholen. 2024 ist er beim Allgäu-Panorama-Marathon eingegangen wie eine Primel. Die große Hitze und sein zu schneller Start setzten ihn in Hälfte zwei des Rennens komplett außer Gefecht. Da war statt laufen nur noch gehen angesagt. Das wird ihm in diesem Jahr nicht passieren. Da bin ich mir sicher. 


Es wird wieder sehr heiß werden. Die Teilnehmerzahl bei Bayerns beliebtestem Marathon hat sich auf 4000 Teilnehmer fast verdoppelt. Die Marathonstrecke ist extrem knifflig. Von 1340 Höhenmetern finden 1100 auf den ersten 18 Kilometern statt. Wer sich da das Rennen nicht gut einteilt, dem wird das passieren, was Messer vor einem Jahr widerfahren ist. 


Messer ist gut im Training. Er weiß, wie es geht und kennt die Strecke. Natürlich wird ihm die Hitze auch zusetzen. Ich bin jedoch zuversichtlich, dass er in diesem Jahr ein sehr viel besseres Ergebnis als 2024 erzielen wird. 



2024: Roman und Messer im Allgäu.


Am Freitagabend war der Sommerlauf in Springe. Mario wollte den Wettkampf nutzen, um seine Laufform für den nächsten Triathlonstart zu testen. Er belegte den 11, Platz gesamt und gewann die Altersklasse M50. Mit seiner Zeit von 19:00 Minuten kann er zufrieden sein. Da sage ich mal: Test gelungen!


Jörn ging auf der 10 Kilometerstrecke an den Start. Er ist momentan gut in Schuss. Seine Zeit von 39:15 Minuten beweist das eindrücklich. Das war am Ende gesamt Platz 7 und der Gewinn in der Altersklasse M50. Auch hier: Glückwunsch!



Thomas Knackstedt